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In Äthiopien herrschte in einigen Regionen bis vor kurzem noch Krieg. Unser Team fuhr in eine von mehreren Unruhe-Regionen im Land, um sich einen Eindruck von der Lage zu verschaffen.

So wie immer bei Kriegen und Unruhen sind die dort ansässigen Menschen die Leidtragenden. Stellen Sie sich Folgendes vor:

Unser Einsatzteam betritt eine umfunktionierte Schule. Hier leben geflüchtete Familien auf dem Fußboden, dicht an dicht. Sie haben Tücher und Planen als Trennwände aufgehängt – um ein Minimum von Privatsphäre herzustellen.

Die Luft ist zum Schneiden dick. An Hygiene ist nicht zu denken...
 Äthiopien

Bonn, den 18.04.2024

Liebe Freundin, lieber Freund von Gebende Hände,

lassen Sie mich heute direkt zur Sache kommen, denn jüngst meldete sich unser Einsatzleiter Derek H. mit schlimmen Bildern und Berichten aus Äthiopien. Er bittet uns um Unterstützung, um den Menschen helfen zu können. Sie brauchen uns mehr als dringend. Die Situation ist äußerst angespannt.

Unser Team fuhr in eine von mehreren Unruhe-Regionen im Land, um sich einen Eindruck von der Lage zu verscha en. So wie immer bei Kriegen und Unruhen sind die dort ansässigen Menschen die Leidtragenden. Stellen Sie sich Folgendes vor:

Unser Einsatzteam betritt die umfunktionierte Schule. Hier leben geflüchtete Familien dicht an dicht. Sie haben Tücher und Planen als Trennwände aufgehängt – um ein Minimum von Privatsphäre herzustellen. Die Luft ist zum Schneiden dick. An Hygiene ist nicht zu denken. Praktisch jeder Tropfen Wasser wird hier gebraucht, um in der äthiopischen Hitze nicht zu verdursten!

Unsere Mitarbeiter haben es mit eigenen Augen gesehen: Die Situation ist katastrophal, viele Familien sind dem Ende nah! Wir haben bereits eine erste kleine Hilfslieferung gebracht.

Viele verloren Angehörige, manche durch Hunger, andere durch Gewalt. Darüber hinaus verloren viele ihr gesamtes Hab und Gut. Die Felderwirtschaft derjenigen, die nicht vertrieben wurden, reicht bei Weitem nicht, um die Menschen zu ernähren.

Wir müssen eine weitere, richtige Hilfslieferung auf die Beine stellen! Die Familien brauchen jetzt unbedingt Überlebenshilfe!

Unser Einsatzteam steht bereit, um erneut Lastwagen-Konvois zu beladen und die gefährliche Fahrt durch die weiten Ebenen in die Ortschaften auf sich zu nehmen, von denen oft nur noch eine Handvoll Häuser übrig geblieben sind. Dort kämpfen Menschen jetzt gerade ums Überleben. Wir wollen ihnen das Nötigste bringen.

Doch Lastwagen zu mieten und pro Einsatz bis zu 60 Tonnen Hilfsgüter für hunderte Familien einzukaufen, bedeutet enorme Kosten. Die können wir nur mit Ihrer Hilfe stemmen – bei allem Verhandlungsgeschick, das sich unser erfahrenes Team über Jahrzehnte angeeignet hat! Können Sie heute mit Ihrer Spende für eine Familie in Not da sein?

Derek hat persönlich mit den Menschen vor Ort gesprochen, von ihrer Verzweiflung und Entbehrung gehört. Bitte tragen Sie dazu bei, dass die Familien die Hilfe bekommen, die sie zum Überleben brauchen. Und bitte beten sie für die traumatisierten Kriegsflüchtlinge! Ich danke Ihnen sehr!

Ihr

Prof. Dr. theol. Thomas Schirrmacher
Gründer von Gebende Hände