Unser Service für Sie


 [ » Newsletter ]

[ » zum Kontakt-Formular ]

[ » Material bestellen ]

[ » Geschenke bestellen ]



Videos aus unseren Projekten finden Sie auf unserem Youtube-Kanal.
[ » Gebende Hände – Youtube-Kanal ]


Indien: Wo die Straße zur Küche wird

Meldung vom 16.04.2014

In Indien wird anders gegessen als in Deutschland. Das Land hat keine Küche, es ist eine. Kochen und essen geschieht hier im öffentlichen Raum, zumindest in den Städten. Auf den Hauptstraßen bieten zahlreiche Händler ihre Fladen, Currys und Süßigkeiten zum Kauf an, in den kleineren Gassen dahinter sind noch drei Mal so viele Menschen emsig dabei, die Nahrungsmittel vorzubereiten und zu kochen.

Bei dem Gang um einen Block begegnet man unweigerlich vier Frittierern und drei Teigausrollern, fünf Obsthändlern, zwei Teekochern, einem Zwiebelschneider und wahlweise einem Milch-Einkocher oder Frischkäse-Hersteller. Ein großer Teil der vielen Tätigkeiten, die um Nahrung kreisen, findet hier auf der Straße statt. Alle diese Tätigkeiten münden dann in den eigentlichen Verzehr der Waren.

2,5 Milliarden Menschen ernähren sich laut UN täglich von „Streetfood“ (Straßenessen). Für die allermeisten spielen die Finanzen dabei eine Rolle – sie verfügen entweder über keine eigene Küche, oder es ist einfach preiswerter, auf der Straße zu essen, als etwas selbst zuzubereiten. Auf einer indischen Straße kann man sich für 20 Cent gut sättigen, das ist selbst für indische Verhältnisse ziemlich günstig.

Auf der anderen Seite sind in der Streetfood-Industrie Millionen von Menschen tätig: In den großen Städten sind es oft Einwanderer aus bestimmten Dörfern, die eine ganz besondere kulinarische Köstlichkeit aus ihrer Gegend anbieten. Sie wohnen und schlafen auf und unter ihren Ständen, alle paar Wochen treten sie den Heimweg an, um der Familie das verdiente Geld zu bringen.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Der Standard“, derStandard.at

Schlagwörter: Indien, Nahrung, Straße, Straßenküchen, Straßenessen, Streetfood, Straßenstände, Nahrungsmittel, Zubereitung, Garküchen, Einwanderer