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Mexiko: Nein zu Monsantos Gen-Soja

Meldung vom 26.08.2014

Mexiko hat dem riesigen US-Agrarkonzern Monsanto eine große Abfuhr erteilt. Das Unternehmen darf seine gentechnisch veränderten Samen für Soja nicht in Mexiko verkaufen und damit testen. Ein mexikanisches Gericht hat Monsanto die Genehmigung von herbizid-resistentem Gentechnik-Soja verboten.

Monsanto hatte die Lizenz zum Anbau der Gentechnik-Sojapflanzen, die gegen das Monsanto-Spritzmittel „Roundup“ resistent sind, erst vor zwei Jahren von den mexikanischen Behörden erhalten. Die damals erlassene Genehmigung galt für insgesamt 250.000 Hektar Anbaufläche in sieben Bundesstaaten Mexikos.

Das mexikanische Gericht hat seine Entscheidung rechtfertigt mit dem Argument, dass die Honigproduktion durch den Anbau von Gen-Soja gefährdet sei. Die Pflanze schadet den Bienen. Ein Miteinander von Bienenwirtschaft und Gen-Soja hält das Gericht rechtlich nicht für vertretbar. Mit dieser Maßnahme möchte das Gericht dem in Mexiko zunehmenden Bienensterben entgegenwirken.

Aber der Gen-Soja-Anbau ist nicht der einzige Zankapfel zwischen Mexiko und der agrarischen Gentechnik-Industrie. Bereits im Oktober 2013 annullierte ein mexikanisches Gericht die Genehmigung für transgenem Mais. Diese Gerichtsentscheidung ist umwelt- und agrarpolitisch von großer Wichtigkeit, gilt Mexiko doch als Herkunftsland der biologischen Vielfalt bei Mais.




Quelle: „unzensuriert“, www.unzensuriert.at

Schlagwörter: Mexiko, Monsanto, Gentechnik, Samen, Agrar, Agrarkonzern, Gen-Soja, Gentechnik, Sojapflanzen, Anbau, Roundup, Spritzmittel, Bienenwirtschaft, Gericht, Urteil, Abfuhr, Gen-Mais, biologische Vielfalt, Bienen, Honigproduktion, Bienensterben, Landwirtschaft