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Afghanistan: Die Furcht vor dem Islamischen Staat geht um

 
Meldung vom 21.04.2015

Wird Afghanistan zum Einsatzgebiet der Terrorgruppe Islamischer Staat? Verbündete sollen am Hindukusch ein Attentat durchgeführt haben – doch noch herrscht Unklarheit.

Zumindest der afghanische Präsident war nach dem Anschlag auf eine Bankfiliale mit mehr als 30 Toten und mehr als 100 Verletzten in Dschalalabad davon überzeugt. „Nicht die Taliban haben sich zu dem Angriff bekannt, sondern Daesh“, betonte Ashraf Ghani am Samstag (18.04.2015) im Staatsfernsehen. Daesh ist der Name, der in der islamischen Welt für die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) steht.

„Internationale Terroristen sind für tödliche Attacken in Afghanistan verantwortlich und nicht die afghanischen Taliban“, meinte der Präsident. Am Sonntag verständigten sich Ghani und der iranische Präsident Hassan Rohani bei einem Treffen auf eine engere Zusammenarbeit im Kampf gegen den IS.

Tatsächlich hatten die Taliban das Selbstmordattentat vom Samstag kritisiert und jede Verantwortung abgestritten – was sie allerdings in der Vergangenheit auch bei Anschlägen mit vielen zivilen Toten behauptet hatten, die die Behörden ihnen zuschreiben. Derweil bekannte ein pakistanischer selbsternannter Sprecher des IS am Samstag, dass die neue Terrormiliz dafür verantwortlich war.

Er war zuvor als Sprecher der pakistanischen Taliban gefeuert worden, weil er dem IS-Führer Abu Bakr al Bagdadi nachfolgen wollte. Sollte das Selbstmordattentat von Dschalalabad, bei dem der Täter inmitten von wartenden Bankkunden die am Körper befestigte Bombe zündete, tatsächlich auf das Konto von IS-Verbündeten gehen, wäre das das erste große Selbstmordattentat dieser Art.






Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, faz.net

Schlagwörter: Afghanistan, Islamischer Staat, Terrormiliz, Einfluss, Taliban, Attentat, Selbstmordattentat, Bank, Sprengsatz, Dschalalabad, Ashraf Ghani