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Der letzte Einsatz unseres Projektleiters Derek ist einige Wochen her, die Bilder der hungern- den Kinder hat er aber immernoch vor Augen. Trotz der widrigen Umstände möchte er wieder nach Äthiopien reisen, um noch mehr Menschen vor dem Hungertod zu bewahren.
- 15 Euro reichen, um ein unterernährtes Kind einen Monat lang mit nährstoffreicher Aufbaunahrung zu kräftigen.
- 25 Euro kostet ein Nahrungspaket mit Weizen und Öl, von dem eine fünfköpfige Familie einen Monat lang essen kann!
- 50 Euro kostet es, zehn hungrige Kinder für einen Monat mit Nahrung zu versorgen.
[ » Jetzt helfen ]
Bonn, den 29.06.2015
Liebe Freundin, lieber Freund von Gebende Hände,
als mir unser Projektleiter Derek die Bilder seines Hilfseinsatzes im Süden Äthiopiens zeigte, wo Dürre und Hunger herrschen, fiel mir ein Foto sofort ins Auge. Mein Herz schmerzte vor Mitgefühl …
Das Foto zeigt ein abgemagertes Mädchen, an dessen Körper sich jeder einzelne Knochen abzeichnet. Fast alle Haare des Kindes sind ausgefallen. Schwach und ohne jede Hoffnung blickt das Mädchen zu Boden. Daneben eine kranke Frau, die es schützend im Arm hält. Die Frau blickt voller Verzweiflung in die Kamera – als wollten ihre Augen sagen: Bitte schickt uns Hilfe!
„Die Kleine heißt Ayana*“, berichtete Derek. „Sie ist gerade einmal neun Jahre alt und lebensgefährlich unterernährt. Die Frau an ihrer Seite ist ihre Mutter. Auch sie ist furchtbar dünn, versteckt ihren abgemagerten Körper unter einem Tuch. Wir mussten sofort handeln. Erst einmal haben wir ihnen Aufbaunahrung gegeben, damit sie zu Kräften kommen. Bevor wir abreisten, ließen wir den beiden noch einen großen Sack Weizen und Speiseöl da, damit sie die nächsten Wochen überleben. Sie waren so dankbar. Mutter und Tochter hatte der Hungertod gedroht”.
Dereks Hilfseinsatz in Äthiopien liegt jetzt schon einige Wochen zurück. Doch dieses Bild von Ayana und ihrer Mutter geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Ihre ausgemergelten Körper, ihre verzweifelten Blicke. Wir müssen unbedingt weiter gegen das Hungerleid der armen Kinder kämpfen!
Bei unserem letzten Hilfseinsatz in Äthiopien brachten wir dank der Unterstützung unserer Förderer fast 20 Tonnen lebensrettendes Essen zu 795 hungernden Familien: Weizen, Öl und kräftigende Spezialnahrung, um schwer unterernährten Kindern, die kurz vor dem Verhungern sind, schnell wieder neue Kraft zu schenken.
Und das trotz aller Schwierigkeiten: endlos lange Autofahrten durch die staubige Einöde, häufig bleiben unsere Wagen auf den steinigen unwegsamen Straßen liegen, mit Argusaugen müssen wir unsere Hilfsgüter bewachen, damit sie nicht von kriminellen Banden gestohlen werden. Bei den Hungernden angekommen, erschüttert uns die Not der Kinder und Familien. Und tragischerweise reicht das Essen nie für alle …
Doch trotz aller Widrigkeiten wird unser Team nicht müde, Kindern und Familien in Not zu helfen. Unser Lohn ist der Gedanke, dass wir damit vielen Menschen das Leben gerettet haben!
Möge Gott Sie behüten.
Mit dankbaren Grüßen
Ihr
Prof. Dr. theol. Thomas Schirrmacher
Gründer von Gebende Hände
PS: Bitte schließen Ayana und ihrer Mutter in Ihre Gebete mit ein.
* Name zum Schutz des Kindes geändert
als mir unser Projektleiter Derek die Bilder seines Hilfseinsatzes im Süden Äthiopiens zeigte, wo Dürre und Hunger herrschen, fiel mir ein Foto sofort ins Auge. Mein Herz schmerzte vor Mitgefühl …
Das Foto zeigt ein abgemagertes Mädchen, an dessen Körper sich jeder einzelne Knochen abzeichnet. Fast alle Haare des Kindes sind ausgefallen. Schwach und ohne jede Hoffnung blickt das Mädchen zu Boden. Daneben eine kranke Frau, die es schützend im Arm hält. Die Frau blickt voller Verzweiflung in die Kamera – als wollten ihre Augen sagen: Bitte schickt uns Hilfe!
„Die Kleine heißt Ayana*“, berichtete Derek. „Sie ist gerade einmal neun Jahre alt und lebensgefährlich unterernährt. Die Frau an ihrer Seite ist ihre Mutter. Auch sie ist furchtbar dünn, versteckt ihren abgemagerten Körper unter einem Tuch. Wir mussten sofort handeln. Erst einmal haben wir ihnen Aufbaunahrung gegeben, damit sie zu Kräften kommen. Bevor wir abreisten, ließen wir den beiden noch einen großen Sack Weizen und Speiseöl da, damit sie die nächsten Wochen überleben. Sie waren so dankbar. Mutter und Tochter hatte der Hungertod gedroht”.
Dereks Hilfseinsatz in Äthiopien liegt jetzt schon einige Wochen zurück. Doch dieses Bild von Ayana und ihrer Mutter geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Ihre ausgemergelten Körper, ihre verzweifelten Blicke. Wir müssen unbedingt weiter gegen das Hungerleid der armen Kinder kämpfen!
Und das trotz aller Schwierigkeiten: endlos lange Autofahrten durch die staubige Einöde, häufig bleiben unsere Wagen auf den steinigen unwegsamen Straßen liegen, mit Argusaugen müssen wir unsere Hilfsgüter bewachen, damit sie nicht von kriminellen Banden gestohlen werden. Bei den Hungernden angekommen, erschüttert uns die Not der Kinder und Familien. Und tragischerweise reicht das Essen nie für alle …
Doch trotz aller Widrigkeiten wird unser Team nicht müde, Kindern und Familien in Not zu helfen. Unser Lohn ist der Gedanke, dass wir damit vielen Menschen das Leben gerettet haben!
Und so steht unser Gebende Hände Team um Derek wieder bereit: Wir müssen so schnell wie möglich zurück nach Äthiopien. Gemeinsam mit der Unterstützung unserer Förderer können wir noch mehr Kinder wie Ayana vor dem Hungertod retten!
Möge Gott Sie behüten.
Mit dankbaren Grüßen
Ihr
Prof. Dr. theol. Thomas Schirrmacher
Gründer von Gebende Hände
PS: Bitte schließen Ayana und ihrer Mutter in Ihre Gebete mit ein.
* Name zum Schutz des Kindes geändert
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