Liebe Freundin, lieber Freund von Gebende Hände,

„Es ist etwas Furchtbares passiert!“ Mit diesen Worten eröffnete Derek, Projektleiter von Gebende Hände, unser Gespräch. „Ich bin gerade aus Äthiopien zurück – du kannst dir nicht vorstellen, wie schlimm es dort war. Für jeden, der nur einen Funken Mitgefühl hat, war die Situation einfach unerträglich.“

Zusammen mit seinem Team hat Derek gerade eines unserer Projektgebiete in Äthiopien besucht. Derek leistet seit 20 Jahren Nothilfe in Afrika und hat in all der Zeit schon viele hungernde und kranke Kinder gesehen. Doch dieses Mal geriet selbst dieser abgehärtete Mann an seine emotionalen Grenzen.

„Wir haben eine junge Mutter getroffen, die innerhalb von zehn Tagen ihre beiden Kinder verloren hat. Hilflos musste sie mit ansehen, wie ihr wenige Monate altes Baby und ihr vierjähriges Kind in ihrer Lehmhütte verhungerten. Der Schmerz, der sich tief in ihr Herz gebohrt hat, ist unbeschreiblich. Wir haben gesehen, wie sie ihre Kleinen begraben hat. Sie selbst besteht auch nur noch aus Haut und Knochen, in ihren Augen ist kein einziger Funken Hoffnung mehr erkennbar. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die arme Frau ihren Kindern folgen wird, wenn sie nicht umgehend Hilfe bekommt.“

Derek verriet mir, dass die Lage vor Ort lange nicht mehr so dramatisch war wie jetzt.

Die örtlichen Behörden, die beeindruckt sind von unserer humanitären Arbeit in Äthiopien, haben uns um eine Ausweitung unserer Soforthilfe für Familien gebeten, denn in den Notstandsgebieten sind zusätzlich 400 Kinder akut vom Hungertod bedroht. Die Bilder der halb verhungerten Babys und Kleinkinder lassen Derek seither nicht mehr los. Wir können doch nicht tatenlos dabei zusehen, wie unsere Mitmenschen verhungern!

Derek verriet mir, dass ihm momentan nur ein einziger Gedanke die Kraft gibt, nicht zu verzweifeln: „Wir stehen diesem Leid nicht hilflos gegenüber – wir können etwas dagegen tun!“

Dies ist einer der Leitgedanken von Gebende Hände, den Sie als treuer Unterstützer sicher mit uns teilen: Gemeinsam können wir das Leben unserer Not leidenden Mitmenschen verbessern – doch dafür brauchen wir jetzt Ihre Mithilfe!

Unser Team steht bereit, um schnellstmöglich weitere Nahrungsmittel zu den hungernden Familien nach Äthiopien zu bringen. Bitte helfen Sie heute mit Ihrer Spende, Kinder vor dem Verhungern zu bewahren. Kein Betrag ist zu klein, jeder Betrag hilft.

Ich danke Ihnen aufrichtig: Dafür, dass Sie sich vom Schicksal dieser Menschen berühren lassen; dafür, dass Sie einem Kind Hoffnung schenken; dafür, dass Sie mit Ihrer Spende das Leben derer verändern, die sie so dringend brauchen. Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen Gottes Segen!

Mit dankbaren Grüßen
Ihr

Prof. Dr. theol. Thomas Schirrmacher
Gründer von Gebende Hände

PS: Bitte schließen Sie die hungernden Kinder in Äthiopien mit in Ihre Gebete ein.